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Digitaldruck für Craft Bier: Mehr Wirtschaftlichkeit für Kleinserien

Hochwertig und Kreativ von innen und außen

Für das wirtschaftliche Bedrucken kleiner Losgrößen ist Digitaldruck eine perfekte Lösung. Druckmaschinen wie die D240.2 von Hinterkopf ermöglichen es, Motive direkt vom Rechner an die Anlage zu schicken. Druckplatten oder Rüstzeiten gibt es hier nicht. Und auch keinen Ausschuss. Das macht die Technologie auch bei Herstellern von Craft Bier immer beliebter.

Die Craft-Bier-Szene hat in den vergangenen Jahren die Brau-Branche gehörig umgekrempelt. Mit ihren kreativen Neuinterpretationen traditioneller Braustile haben junge Brauer weltweit eine neue Lust am Biertrinken entfacht. Die meisten der Unternehmen haben etwas von einem Start-up: Experimentierfreudig, hochmotiviert und meistens in kleiner Serie produzieren sie immer wieder neue Biere mit oftmals überraschenden Geschmacksnuancen. Beim Abfüllen in Dosen schaffen die kleinen Auflagen, die häufig auch nur lokal oder höchstens regional vertrieben werden, allerdings einen wirtschaftlichen Stolperstein: Denn die klassische Offset-Technik macht das Dekor der Dosen unverhältnismäßig teuer. Die Erstellung von Druckplatten, Stillstände durch Rüstzeiten, energieintensive Aufheizphasen oder der Ausschuss beim Anfahren sowie durch den Verschleiß von Druckplatten – sie alle sind bei kleinen Losgrößen erhebliche Kostentreiber.

Als Alternative für solche Kleinserien hat sich in den vergangenen Jahren die Digitaldrucktechnik etabliert. Die weltweit erste marktreife Digitaldruckmaschine hat das Unternehmen Hinterkopf, Marktführer bei Maschinen und Anlagen zur Produktion und Dekoration zylindrischer Hohlkörper, im Jahr 2013 vorgestellt. „Jeden Tag bedrucken unsere Maschinen rund eine Million Verpackungen. Spannend dabei: Es werden mehr als 250 unterschiedliche Druckmotive verwendet“, sagt Alexander Hinterkopf, Geschäftsführer des Unternehmens mit Sitz im süddeutschen Eislingen. Diese Vielfalt ist nur möglich, da beim Digitaldruck keine physikalischen Druckvorlagen benötigt werden. Die Druckmotive lassen sich einfach und schnell auf Knopfdruck wechseln. Zudem ist der Druck von der ersten bis zur letzten Verpackung perfekt. Und daher sind auch die Kosten gleichbleibend – egal ob man nun eine Dose oder 100.000 bedruckt. „Kürzlich hat einer unserer Kunden für eine Hochzeitsfeier zwei Bierdosen-Unikate für Braut und Bräutigam bedruckt“, erzählt Hinterkopf.

Ein weiterer Vorteil des Digitaldrucks: Es sind nahezu keine Vorlaufzeiten notwendig. Jedes Motiv kann direkt vom Rechner des Grafikers an die Maschine gesendet werden. „Ein Bierbrauer kann kurzfristig eine Sonderedition auf die Dose bringen“, erklärt Alexander Hinterkopf. Beispielsweise wenn die lokale Fußballmannschaft überraschend den Pokalsieg holt oder im April nochmals der Winter einbricht. Das Craft Beer mit dem passenden Dosenmotiv steht schon kurz nach dem Ereignis als Blickfang im Verkaufsregal. Und das mit einem fotorealistischen Druckbild, in allen Pantone-Farben, mit gestochen scharfen Texten bis maximal zwei Punkt und als Full-Body-Print auch problemlos bis zur Schulter einer Dose.

Die hohe Flexibilität des Digitaldrucks hat sich in der Craft-Bier-Szene längst herumgesprochen. Beispielsweise setzt das junge kanadische Unternehmen Hartprint konsequent auf die D240.2 von Hinterkopf. Die bewährte Druckmaschine passt perfekt zu den Anforderungen, die beim Bedrucken von Getränkedosen mit häufigen Motivwechseln gefragt sind. Das Motiv ist von der ersten bis zur letzten Dose identisch. Ausschuss gibt es nicht.

Rund 30 Millionen Dosen hat das Start-up mit Sitz in Mount-Royal auf seiner D240.2 bereits bedruckt – und das mit 30 bis 35 unterschiedlichen Motiven pro Tag. „Die Macher sind mit Herzblut dabei und können sich vor Aufträgen kaum retten“, so Hinterkopf. Daher verwundert es nicht, dass Hartprint bereits die zweite Maschine in Eislingen bestellt hat. Auch andere Dienstleister wie DigiCan Printing in St.Charles (Missouri), Canworks in Denver oder Alm in Barcelona haben über den Digitaldruck Craft-Beer-Brauer als Neukunden gewinnen können. „Ich kann im Augenblick noch keine Marktsättigung erkennen. Die handwerkliche Machart des Craft Biers trifft den Nerv der Zeit. Der Digitaldruck ist dabei die perfekte Ergänzung, die dem kreativen Inhalt eine adäquate Hülle gibt“, so Hinterkopf.

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